Mittwoch, 11. November 2009
Cannabis
Cannabis besitzt eine Jahrtausende alte Tradition als Nutz- und Heilpflanze und gehört zu den ältesten bekannten Rauschmitteln. Als Rauschmittel etablierte sich Cannabis zunächst in Indien, wo die Pflanze aufgrund ihrer psychoaktiven Wirkung in bestimmte kultische Handlungen einbezogen wurde. In Europa, wo Hanf lange Zeit als Kulturpflanze eine wichtige Rolle zur Fasergewinnung spielte, wurde die Rauschwirkung bestimmter Sorten im 19. Jahrhundert bekannt. Der Konsum breitete sich vor allem in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts aus. So wurde Haschisch in Deutschland das nach Alkohol und Nikotin am weitesten verbreitete Rauschmittel.
Der Konsum von Cannabis gehört zu den besonders kontrovers diskutierten Themen unserer Zeit. Der Kampf um die Legalisierung des Rauschmittels spaltet die Öffentlichkeit. Sehen die Befürworter in Cannabis ein eher leichtes Entspannungsmittel, bleiben die Bekämpfer bei ihrer Meinung, Cannabis sei die "Einstiegsdroge" Nummer eins,aber leider ist es Alkohol!
Die Cannabispflanze (botanischer Name: Cannabis sativa) liefert mit ihren harzreichen Drüsenhaaren die Grundlage für das meist in Platten gepresste Haschisch, während aus den getrockneten Blättern Marihuana hergestellt wird. Die Droge wird sowohl geraucht als auch gekaut oder unter die Nahrung gemischt.
Der Cannabis-Rausch
Unter den etwa 400 Inhaltsstoffen der Cannabis sativa wird dem 9-Tetrahydrocannabitol (THC) die wichtigste psychoaktive Wirkung zugeschrieben. Im Gehirn wirkt THC an speziellen THC-Rezeptoren und entfaltet darüber hinaus seine entspannende und stimmungsaufhellende Wirkung. Weitere Effekte sind Akzentuierungen der Wahrnehmung und assoziationsreicheres und phantasievolleres Denken. Die Auslösung von Psychosen, Depressionen und Angststörungen sind vermutlich auf eine zugrunde liegende Prädisposition der Betroffenen für psychische Störungen zurückzuführen. Medizinisch wird Cannabis unter anderem als Appetitanreger und Stimmungsaufheller oder zur Schmerzlinderung bei schweren Krebserkrankungen eingesetzt.
Die Folgen
Kurzfristiges gesundheitliches Gefährdungspotenzial geht von Cannabis nur durch seine herzfrequenzsteigernde Wirkung aus, weshalb die Droge für Herzkranke gefährlich ist. Es wird kontrovers diskutierte, ob der Cannabis auf lange Sicht geistige Schäden auslösen kann. Das viel beschriebene "amotivationale Syndrom" konnte in einigen wissenschaftliche Studien nicht nachgewiesen werden.
Cannabis besitzt im Vergleich zu anderen Drogen ein geringes geistiges und körperliches Abhängigkeitspotenzial und ist auf einer entsprechenden Skala auf der Stufe weit hinter Alkohol und Nikotin einzuordnen.
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Soll Cannabis legalisiert werden?
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- Cannabis in der Medizin
- Ich sitze seit 15 Jahren im Rollstuhl,durch einen Unfall,seitdem habe Ich eine Querschnittlähmung. Ich leide seit dem an Chronische Hueft und Rückenschmerzen ,Spasmen,Prostataleiden und Depresionen! Die meissten Zeit,da krümmte ich mich vor Schmerzen und hatte keine Lust mehr am Leben!Ich lag ueber 2 Jahre in einem Stueck im Krankenhaus,danach wollten Sie Mich in ein Pflegeheim setzen,da Ich anscheinend nicht mehr alleine klar kamm,aber das wollte Ich nicht,denn Ich bin noch Jung und brauche auch meine Privatsphäre,da enschied Ich Mich mit Cannabis zu therapieren,da Ich Mich reichlich im Internet informiert habe! Und seit dem ich mich mit Cannabis therapiere,geht es mir wieder wunderbar,habe keine Blasenprobleme,fast keine Schmertzen mehr und ich kann wieder am Leben teilnehmen!!! Ich bin jetzt in meiner eigen Wohnung und brauche diese Medikamente nicht mehr,wo schlimme Nebenwirkungen bei Mir ausgelöst haben!!! Die einziegen "Nebenwirkungen" die Ich heute habe durch Cannabis,ist,dass Ich mal wieder Appetit habe und öfters bei guter Laune bin;-)"Nicht behindert zu sein, ist kein Verdienst, sondern ein Geschenk, das uns jederzeit genommen werden kann."
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