
Im kalifornischen Berkeley wurde eine anonyme Umfrage mit 350 Patienten eines Kollektivs für medizinisches Cannabis durchgeführt. 71 Prozent der Teilnehmer gaben an, an einer chronischen Erkrankung zu leiden. 52 Prozent verwendeten Cannabis wegen einer schmerzhaften Erkrankung und 75 Prozent verwendeten Cannabis wegen einer seelischen Erkrankung. Dabei haben 40 Prozent Cannabis als Ersatzmittel für Alkohol, 26 Prozent als Ersatzstoff für illegale Drogen und 66 Prozent als Ersatzmittel für verschriebene Medikamente verwendet. Als häufigste Gründe für die Substitution wurden weniger starke Nebenwirkungen (65 Prozent) genannt. Eine bessere Linderung der Symptome nannten 57 Prozent, ein geringeres Entzugspotenzial durch Cannabis gaben 34 Prozent an. Daraus folgerten die Autoren, dass „medizinische Cannabispatienten substituieren, indem sie Cannabis als Alternative zu Alkohol sowie verschriebenen Medikamenten und illegalen Drogen nehmen“.
Quelle: Harm Reduction Journal PDF
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